Lasst nur das Denken zu Ruhe kommen, und sucht nicht mehr im Außen.
Was sich euch darbietet, dem wendet eure Aufmerksamkeit zu;
vertraut dem, was gerade wirkt in euch, und es wird nichts mehr
geben, worum ihr euch zu sorgen hättet.
Zenmeister Rinzai Gigen † 866 n.Ch. (Linji Yixuan)
Was ist Zen?
Zen ist eine jahrhundertealte Praxis, die ihren Weg nach Europa erst vor wenigen Jahrzehnten gefunden hat. Ihr Ursprung liegt in China und Japan. Es ist ein spiritueller Übungsweg, der uns darin unterstützt, den Alltag ganz präsent zu erleben, immer im Hier und im Jetzt zu sein. Zen fördert unsere Fähigkeit, unseren eigenen Geist zu erforschen und unsere festgefahrenen Denkmuster und Urteile zu erkennen Es geht im Zen darum, das Sein immer wieder ganz neu zu erleben und einen beständigen Anfänger-Geist zu kultivieren.
So hilft es uns, den Alltag in seiner ganzen Fülle anzunehmen und die Verbundenheit mit allem was ist zu erfahren.
Zazen, die stille Sitzmeditation in Kraft und Stille, ist das Eingangstor dazu.
Warum meditieren Menschen?
Meditation wird in allen Kulturen seit sehr langer Zeit praktiziert. Zazen ist eine spezifische Form der stillen und bewegungslosen Meditation.
Meditation unterstützt uns, mehr Gelassenheit im Alltag zu entwickeln und Resilienz aufzubauen, um auch in schwierigen und anstrengenden Zeiten ruhig zu bleiben und uns nicht von Emotionen davontragen zu lassen.
Regelmäßige Tradition unterstützt uns auch dabei, den Alltag in seiner Vielfalt wieder aufmerksamer und bewusster erleben zu können, seine ganze Fülle wieder spüren und erleben zu können.
Wie bei allen anderen Tätigkeiten auch: die Übung macht den Meister und die Meisterin. Deshalb bieten wir kontinuierlich Meditations- und Zen-Abende an, denn gemeinsam fällt es uns oft leichter, in die Stille einzutauchen und unsere Gedanken zu beruhigen.
Für diejenigen, die sich weiter informieren wollen oder sich tiefer in Zen und Meditation einlesen und einhören wollen, stellen wir hier in loser Abfolge Literatur- und Hörempfehlungen ein.